Katerina Smutna gewinnt auch den Massenstart in der klassischen Technik
von Martin-Weigl
Katerina Smutna gewinnt auch den Massenstart in der klassischen Technik

Am dritten Tag des FIS Continental Cups dominierte Katerina Smutna das Massenstart-Rennen der klassischen Disziplin, in Ihrer Heimatgemeinde St. Ulrich am Pillersee. Den Sieg bei den Herren sicherte sich der Südtiroler Dietmar Nöckler.
Es war das Wochenende der Katerina Smutna. Bei zwei Starts im FIS Continental Cup in St. Ulrich am Pillersee stand die Wahl-PillerseeTalerin zweimal ganz oben auf dem Podest. Den Massenstart in der klassischen Disziplin dominierte Smutna vom Start weg und siegte nach einem taktisch perfekten Rennen. Entsprechend positiv fiel auch ihr Resümee aus: „Es war ein sehr gutes Wochenende und ich freue mich immer wieder hier in meiner Heimatgemeinde an Start zu gehen. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und für mich eine optimale Vorbereitung auf die anstehenden Weltcuprennen.“, so die sympathische 30jährige, die sich in dieser Saison vor allem auf Olympia vorbereitet. Den zweiten Platz belegte Polina Ermoshina (RUS) vor der Italienerin Lucia Scardoni.
Nöckler siegt bei den Herren
Beim Massenstart der Herren blieb es spannend bis zum Ende. Auf der selektiven Strecke wechselte die Führung fast im Minutentakt und erst im letzten Schlussanstieg konnten sich Dietmar Nöckler (ITA), Mattia Pellerin (ITA) und Andy Kühne (GER) ein wenig absetzen. Der SüdtirolerNöckler sicherte sich mit einer Sekunde Vorsprung den Sieg. Pellerin (ITA) belegte schließlich den zweiten Platz vor Andy Kühne (GER). Nöckler, der bereits zum fünften Mal in St. Ulrich an den Start ging, zeigte sich nicht nur von den perfekten Streckenbedingungen begeistert: „Es ist unglaublich wie gut die Loipen hier sind – auch ringsum die Trainingsloipen sind fabelhaft und die gesamte Rennorganisation ist einfach perfekt.“, streut der Südtiroler den Veranstaltern Rosen.
Hauke als bester Österreicher auf Platz 34
Max Hauke belegte als bester Österreicher Platz 34 und hadert ein wenig mit dem Wochenende: „Ich fühle mich eigentlich gut, konnte aber die Leistung an diesem Wochenende nicht auf den Punkt bringen. Nun liegen noch einige wichtige Rennen vor mir und ich hoffe, dass die Formkurve auch im Rennen bergauf zeigt.“, so Hauke direkt nach dem Zieleinlauf. Der sportliche Leiter nordisch beim ÖSV, Markus Gandler, sieht Haukes Leistung nicht so kritisch: „Max ist ein noch sehr junger Athlet, von dem wir noch viel sehen werden. Er ist gut vorbereitet auf die Saison hin und womöglich sehen wir ihn auch bei Olympia am Start.“, so Gandler.
Schweizer EuropameisterIn
Spannende Rennen gab es auch bei den U20- und U18-Klassen zu sehen. Im Rahmen des Continental Cups wurde auch die ESF Junioren EM ausgetragen. Den Europameistertitel bei den Herren sicherte sich Beda Klee (SUI). Bei den Damen kürte sich Alina Meier (SUI) zur Europameisterin.
Perfekte Organisation und ein Rekord
Das Organisationsteam rund um OK-Chef Georg Wörter darf sich auch bei der neunten Auflage des FIS Continental Cups in der Kitzbüheler Alpen Gemeinde über ein äußerst erfolgreiches Wochenende freuen. Perfekte Streckenbedingungen auf der Wettkampfloipe, aber auch auf den Trainings- und Publikumsloipen im PillerseeTal sowie eine professionelle Organisation zeichnen seit Jahren den FIS Continental Cup in St. Ulrich aus. Erstmals in der Geschichte des Continental Cups standen 36 Nationen in St. Ulrich am Start, was den hohen Stellenwert der Veranstaltung unterstreicht. „Wir haben im FIS Continental Cup sicherlich das Optimum an Qualität erreicht. Es ist zugleich die höchstrangigste Langlauf-Veranstaltung in Österreich, weil es ja derzeit keinen Weltcup gibt“, so Wörter. Auf die Frage nach der Jubiläumsveranstaltung, dem 10. FIS Continental Cup in St. Ulrich, hält sich der OK-Chef bedeckt: „Wir freuen uns jetzt zunächst auf den Masters World Cup im Jänner und danach werden wir entscheiden, ob das höchstrangigste Langlauf-Event in Österreich weiterhin der Continental Cup sein wird.“
Masters World Cup im Jänner
Der Masters Langlauf World Cup findet von 23. Jänner bis 1. Februar im PillerseeTal statt. Erwartet werden zur Masters WM etwa 1.200 Athleten und weitere 600 Begleitpersonen. Alle Informationen zum FIS Continental Cup und dem Masters World Cup finden Sie unter mwc2014.com.