PillerseeTal zieht positive Bilanz nach dem ersten KAM-Jahr

von Martin-Weigl

Bild © KAM – Hannes Dabernig: v. li. n. re.: Max Salcher (TVB Brixental),  Gernot Riedel (TVB St. Johann i.T.),  Katharina Szücs (Prokuristin KAM),  Stefan Astner (TVB Hohe Salve),  Florian Phleps (TVB PillerseeTal)

Mit einer großen Mehrheit befürwortete die Generalversammlung des TVB PillerseeTal im Juni letzten Jahres den Beitritt zur Kitzbüheler Alpen Marketing. 155.000 € bringt das PillerseeTal in die Kooperation der 4 Tourismusverbände – Brixental, Hohe Salve, St. Johann in Tirol und PillerseeTal  - ein. Nach einem Jahr kann das PillerseeTal sowohl hinsichtlich Marketingmaßnahmen, Anfragen und Buchungen, als auch bezüglich Zusammenarbeit und gemeinsamer Produktentwicklung ein durchwegs positives Fazit ziehen.

 

Positive Auswirkungen spürbar und messbar
Der eindrucksvollste Wandel ist im Onlinebereich zu verzeichnen und das spüren auch die Unterkunftsbetriebe. Das gemeinsame KAM-Internetportal wurde darauf ausgerichtet möglichst schnell die passende Unterkunft zu finden. Das Konzept hat sich offensichtlich bewährt, denn nach der Startseite werden die Unterkunftsseiten auf der TVB Homepage am häufigsten besucht.  „Wir haben seit letztem Jahr die Sichtbarkeit in Suchmaschinen und die Wandlungsrate bei Anfragen pro 100 Besucher auf der Regionsseite www.pillerseetal.at deutlich steigern können.“, beschreibt TVB Obfrau Bettina Geisl die Veränderungen, die sich auf das gesamte PillerseeTal auswirken. So hat die Zahl der Besucher auf dem neuen Regionsportal der Kitzbüheler Alpen eine Steigerung von durchschnittlich 1.000 Besuchen pro Tag auf der alten, alleinstehenden PillerseeTal Homepage auf etwa 8.000 pro Tag im neuen Onlineportal erfahren. Die höchste Zugriffsrate auf der Plattform lag bei über 20.000 Besuchen an einem Tag. Sowohl die Quantität als auch die Qualität der Onlinebesuche hat mit der neuen KAM-Regionsseite deutlich zugenommen. „Die Besucher unserer PillerseeTal Seiten verweilen länger und die Absprungraten sind um fast die Hälfte auf nunmehr 17% zurückgegangen – was ein absoluter Spitzenwert ist. Das zeigt, dass sich die Besucher deutlich intensiver mit unserem Angebot beschäftigen, wir also optimal in den Zielgruppen vertreten sind. Somit generieren wir in der Region mehr Anfragen und direkte Buchungen als bisher.“, berichtet Helmut Lackner, der im Verband die Onlinemarketingagenden betreut. Offensichtlich ist das PillerseeTal innerhalb des Kitzbüheler Alpen Portals gut integriert, denn im internen Ranking der Seitenaufrufe liegt das PillerseeTal mit seiner Startseite unter den 3 Seiten, die im gesamten KAM Onlineportal am häufigsten aufgerufen werden.
Der Erfolg gibt dem PillerseeTal auch hinsichtlich der Nächtigungszahlen Recht.  In der aktuellen, touristisch eher schwierigen Sommersaison zählt das PillerseeTal mit einer Steigerung von über 11% zu den absoluten Gewinnern im Tiroler Vergleich.

Bündelung von Ressourcen für mehr Marktpräsenz
Vor dem KAM-Beitritt war das PillerseeTal mit limitierten Geldmitteln nur punktuell in den Kernmärkten vertreten. Nun erscheint die Werbung der Region deutlich prominenter, sowohl in den Kernmärkten, als auch in Märkten wie Großbritannien, Belgien, Dänemark oder den Ostmärkten in denen die Region zuvor praktisch gar nicht vertreten war. „Mit der KAM können wir größere Kampagnen und auch deutlich stärkere Kooperationen, wie etwa mit der Österreich Werbung, schaffen. Wir generieren mit gleichem finanziellen Einsatz deutlich mehr Wirkung als noch vor einem Jahr.“, meint TVB Obfrau Bettina Geisl. Zudem ist das PillerseeTal in Kanälen präsent, die man sich vorher als Einzelregion schlichtweg nicht leisten konnte, wie etwa die TV-Werbung.  Auch im Pressebereich ist die Aufmerksamkeit größer geworden. So verzeichnete die Region eine enorme Nachfrage nach Pressereisen. „Wir sind jetzt mit der KAM in den Redaktionen präsenter und somit attraktiver für Berichte, Pressereisen und Pressekonferenzen.“, ergänzt TVB Geschäftsführer Florian Phleps.

Max Salcher, Geschäftsführer des TVB Brixental, sieht in der Erweiterung der KAM mit dem PillerseeTal eine echte Win-Win-Situation und sieht auch die unterschiedlichen Themenschwerpunkte der einzelnen Regionen als großen Vorteil. „Jeder bringt sein Wissen und seine Highlights ein. Bei uns beispielsweise die Bike-Kompetenz mit dem KitzAlpBike. Das PillerseeTal bringt seine nordische Kompetenz mit dem Event Highlight Biathlon Weltcup ein. So erreichen wir gemeinsam deutlich mehr, weil wir das gesamte Jahr hindurch als Kitzbüheler Alpen in den Medien vertreten sind.“, so Salcher. In allen wichtigen Bereichen tauschen sich die Spezialisten der einzelnen Regionen untereinander aus. Know-How-Transfer wird in der Kitzbüheler Alpen Marketing Gesellschaft groß geschrieben. Dadurch profitiert jede Region vom Produkt- und Markt-Wissen des jeweils anderen. Zudem lassen sich Aus- und Fortbildungen für Mitarbeiter gemeinsam leichter durchführen, weil spezielle Trainer miteinander genutzt werden können.

Mehr Gewicht im in der Tourismuslandschaft
Im Konzert der Tiroler Tourismusverbände spielen die Kitzbüheler Alpen mittlerweile eine gewichtige Rolle. Die Zusammenarbeit mit der Tourismusabteilung im Land hat sich deutlich intensiviert. Landeshauptmann Günther Platter betrachtet die Entwicklung der Kitzbüheler Alpen Marketing und den Beitritt des PillerseeTals sehr positiv und sieht einen neuen Schwung in der Region: „Als Tourismusreferent begrüße ich den Beitritt des PillerseeTals zur Kitzbüheler Alpen Marketing. Sowohl für die Dachmarke als auch für das PillerseeTal selbst hat dieser Schritt deutlich sichtbare Marketingerfolge mit sich gebracht, die sich auch in einer neuen Dynamik in der Region wiederspiegeln.“, so der Landeshauptmann.

Durchwegs positives Fazit
Mit großen Erwartungen und Prognosen trat das PillerseeTal vor einem Jahr der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH bei. Die höhere Bekanntheit, die Bündelung von Kräften für mehr Marktpräsenz, effizienterer Einsatz der Marketingmittel zur Bewerbung der Kernmärkte und die Erschließung neuer Märkte hatte man sich als Ziel gesetzt, um dem fast 20-jährigen Rückgang der Nächtigungszahlen Einhalt zu gebieten. Nach nunmehr einem Jahr darf ein durchwegs positives Fazit gezogen werden. Das PillerseeTal ist als gleichwertiger Partner in der KAM anerkannt und die Chemie zwischen den Partnern stimmt. Vor allem aber wurden alle Prognosen und Erwartungen erfüllt. Nächtigungszuwächse und eine neue Dynamik in der Region sind der Lohn für die mutige Entscheidung des Tourismusverbandes im vergangenen Jahr! 

Pressekontakt im TVB PillerseeTal
Cornelia Zotter
Fon: 0043 5354 56304-32
Email: cornelia.zotter@pillerseetal.at

 

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